46 Einzelgebiete.
Das Hessische Bergland und das Weserbergland. Das Hessische Bergland
ist eine Plateaulandschaft, der die Vulkankuppen des Vogelsbergs und der Rhön
aufgelagert sind. Große Wichtigkeit für den Verkehr zwischen N. und S. kommt
den hessischen Talzügen zu, den Fortsetzungen der Oberrheinischen Senke. In
ihnen führen zwei wichtige Verkehrsstraßen vom Main her nach Norddeutschland:
1. von Frankfurt durch die obstreiche Wetterau und das obere Lahntal an Gießen
und Marburg vorbei nach Kassel und weiterhin durch das Leinetal nordwärts;
2. von Hanau durch das Kinzig- und Fuldatal über Bebra nach Göttingen im
Leinetal. — Der Boden des Hessischen Berglands ist, abgesehen von den srucht-
barern Tälern, wenig ergiebig.
Das Weserbergland (Nenne seine Teile!) dagegen weist einen anmutigen
Wechsel von waldgekrönten Gebirgen, grünen Wiesen und goldenen Getreidefluren
auf, es ist ein Land des Ackerbaus im Gegensatz zum industriereicheu Rhein-
land. Nur am Fuß des Teutoburgerwalds hat sich in Bielefeld das Großgewerbe
seßhaft gemacht; es ist der Hauptsitz der westfälischen Leinwandindustrie. Als alte
Kulturstätten ragen hervor das Kloster Corvey an der Weser, die Stadt Hildesheim
an der Innerste mit ihrer altdeutschen Bauart und die Universitätsstadt Göttingen
an der Leine. (Verfolge den Lauf der Weser und ihrer Nebenflüsse!)
Thüringen und Harz. Bei dem vielgenannten Bebra unterhalb Hersfeld
an der Fulda zweigt eine der Hauptverkehrslinien des Mittlern Deutsch-
land über Eisenach, Gotha, Erfurt und Weimar nach Leipzig und Halle-
Berlin ab. Sie durchschneidet Thüringen, das durch Naturschönheit, Sage, Ge-
schichte und die Erinnerungen an unsere Dichterheroen gleichberühmte Herzland
Mitteleuropas.
Die wellige Thüringische Hochsläche ist ihrer Bodennatur nach
vorwiegend ein Land des Ackerbaus; die Goldene Aue ist ihre Korn-
kammer, die Umgebung von Erfurt (200 in) ihr Gartenland. Doch hat auch aller-
Hand Industrie in den zahlreichen thüringischen Städten Wurzel gefaßt, teils boden-
ständige, wie die Fabrikation des Nordhäuser Korn, die durch die Schafzucht des
Eichsfelds genährte Tuchfabrikation Mühlhausens, die Salzwerke von Halle,
teils frei entstandene, wie die Strumpf- und Wolljackenwirkerei zu Apolda, die
Herstellung ausgezeichneter optischer Instrumente zu Jena. Besonders große in-
dustrielle Betriebsamkeit herrscht infolge des Waldreichtums und der Mineralschätze
sowie der dichten Bevölkerung im „Walde". Die Sonneberger Spielwaren,
die Suhler Gewehrfabriken, die Ruhlaer Meerschaumpfeifen und die Schiefer-
tafeln und Griffel aus dem Frankenwald sind allbekannt.
Ihren Ruhm verdanken die thüringischen Städte aber doch hauptsächlich ihrer
Bedeutung für das geistige Leben des ganzen deutschen Volkes. Es sei in
dieser Hinsicht erinnert an die Lutherstadt Eisenach und die sagen- und geschichts-
berühmte Wartburg, an Gotha mit einem der ersten kartographischen Institute
der Welt, an Weimar mit den geweihten Stätten, wo Herder, Schiller, Goethe
geschaffen, an Jena mit seinem studentischen Treiben, an das bereits im Frän-
tischen gelegene Meiningen mit seinem Theater.
In der Reisezeit ist Thüringen alljährlich das Ziel vieler Tausende von wander-
lustigen Menschen, die entweder die nationale Wallfahrtsstätte auf dem Kyffhäuser
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
Rennsteig 700 m
Schufwassergrund
Thüring er Wald bei Friedrichroda (440 m).
Spet Friedrichroda eröffnet sich ein ebenso lohnender als lehrreicher Ausblick auf den Thüringer Wald, den großen Naturpark Deutschlands. Seine Nordgehänge, ein Bruchrand,
fallen steil und unvermittelt zum Vorlande, der Thüringischen Hochfläche, ab. Ein vollkommen geschlossenes Waldkleid bedeckt die Höhen vom Fuße bis zum Scheitel; die
kuppigen Höhen (Rotliegendes), ein Werk langandauernder Abtragung, verraten das hohe Alter des Gebirges. In das Gestein haben die Bergwässer rechtwinklig zum Streichen
des Gebirges kurze schluchtenartige Täler (Gründe) eingebohrt, durch die breite Fahrstraßen und wohlgepflegte Fußpfade zum Rennsteig (im Hintergrunde auf dem waffer-
scheidenden Kamme) emporführen. Friedrichroda, der besuchteste Luftkurort Thüringens, wird mehr und mehr Villenstadt.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Höllentalbahn Bei Freiburg.
Die Höllentalbahn, die von Freiburg zum Titisee emporführt, wetteifert an Kühnheit des Baus und Schönheit der
Landschaft mit der Schwarzwaldbahn bei Offenburg. Sie gewährt einen trefflichen Änblick in die Natur des Schwarz-
Walds, seine Täler und Höhen, seine Schluchten und Wasserfälle, seine Matten und sein industrielles Leben und wird
daher auch von Bergnügungsreisenden viel befahren.
Photographie von Felix Luid, Straßburg.
Breuschtal mit Donongipfel.
Der Wasgenwald teilt die Natur des Schwarzwalds, mit dem er ja einst ein Ganzes bildete: das sonnige Laubgelände
am Fuße, die schönen Laub»und Nadelwälder an den Gehängen und auf den Höhen, die abgeglichene Form der ■öerge,
die Wasserfälle und Seen, den weiten Blick in die gesegnete Rheinebene, die erquickende Höhenluft und die rege
industrielle Tätigkeit seiner Bewohner. Das Brenschtal, das von Straßburg westwärts ins Gebirge fuhrt und in oas
von N. her der Mont Donon blickt, erschließt dem Wanderer die vielgepriesenen Zauber der Hochvogesen.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer]]
Rudelsburg.
Saaleck.
Im Hintergrunde der Thüringer Wald.
Die Thüringer Hochfläche ein Tafelland. Rudelsburg und Saaleck, flußaufwärts gesehen.
Das Tafelland, das sich ostwärts durch Thüringen bis zur Saale hinzieht, erhält seine landschaftlichen Reize durch die tiefeingesenkten, malerischen und kulturreichen
Flußtäler mit ihrer dichten Besiedelung und ihren reichen geschichtlichen Erinnerungen. Neben Main und Neckartal vereinigt das mittlere Saaletal, die Grenzlinie
zwischen Thüringen und Sachsen, alle diese Vorzüge in hohem Maße. In die thüringische Muschelkalktafel eingesenkt, zieht das Saaletal eng und vielfach gewunden
zwischen steilen Höhen hin, die von altersgrauen Burgen gekrönt werden, während im S. der Thüringer Wald das Panorama abschließt. Wie viele Erinnerungen wecken
allein Jena und Rudolstadt, die zwischen Saaleck und dem Gebirge liegen I Berg und Fluß, Burg und Wald wecken die Wander- und Sangeslust, und wie oft mag da aus
frischer Jugendbrust das Lied erschallen: „An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn".
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
Extrahierte Ortsnamen: Rudelsburg Rudelsburg Main Sachsen Rudolstadt
— 210 —
Feldlager verwandelt, und zahllose Wachtfeuer lohten mit qualmender Flamme zum wetterschwarzen Nachthimmel empor.
Selbst die Domstufen dienten als Schlafstätte, und auf den Steinfliesen der Häuser brannten die Lagerfeuer und ruhten die Soldaten. Pferde und Menschen lagen nebeneinander, ermattet von den Anstrengungen der Flucht und dem ausgestandenen Hunger.
Alle Läden waren geschlossen. In höchster Eile brachten die Bürger ihre Habseligkeiten, die letzten Reste aus der langen Erpressungszeit, in sichere Verwahrung. Sie fürchteten eine allgemeine Plünderung, da bekannt geworden war, daß die fliehenden Franzosen die Dörfer ausgeraubt hatten. Es war darum ein Glück für die Stadt, daß der Kaiser in diesen Tagen mit feinem Gefolge in ihr Aufenthalt nahm. Auf seinen Befehl durchstreiften zahlreiche Wachen nach allen Richtungen die Stadt und nahmen alle, die sich einfallen ließen, Sicherheit und Ruhe zu stören, in Haft und schafften sie ins Biwak.
Unterdessen dauerte der Durchzug der geschlagenen Armee weiter fort und schien tatsächlich kein Ende nehmen zu wollen. Am Tage übertraf das Truppengewühl in den Straßen vom Anger bis zum Brühlertor alles bisher Gesehene. Nur in den Nachtstunden wurde es etwas ruhiger, da ein kaiserlicher Befehl für diese Zeit die Tore selbst feinen Soldaten sperrte. Die fliehende Armee mußte in der Nacht außerhalb der Stadt vorübermar-fchiereu.
Abreise Napoleons: In der Nacht vom 24. zum 25. Oktober verließ Napoleon die Stadt; denn die Preußen und Verbündeten waren ihr bedenklich nahe gekommen. Der Donner ihrer Geschütze rollte schon aus der Ferne herüber, selbst das Knattern des Gewehrfeuers war deutlich hörbar. So wurden schnell die Zelte niedergerissen, die Tornister gepackt und die Gewehre geschultert. Kurz nach Mitternacht marschierte eine Abteilung der kaiserlichen Garde vor der Hosstatt auf und nahm zu beiden Seiten des Eingangs Ausstellung. Dann fuhr der Reifewagen des Kaisers vor. Ihm folgte eine endlose Reihe von Kutschen. Diener mit Pechfackeln bildeten eine Ehrengasse bis zum Wagen. Nachdem dann ein lauter Trommelwirbel gerührt war, trat der Kaiser mit einem reichen Gefolge von Marschällen und Adjutanten aus dem hohen Tor. Den Kopf bedeckte der kleine Dreispitz. Des Kaisers Züge waren finster und bleich. Sein Blick streifte flüchtig die Menge. Fester schlug er den Wettermantel um sich und bestieg den Wagen. Ein General war sein Reisebegleiter. Vom Turm der nahen Wigbertikirche kündete mit dumpfen Schlägen die Glocke die zweite Stunde der Nacht.
Gerade jetzt dröhnte der Widerhall des Gefchützfeuers der Preußen und ihrer Verbündeten gewaltiger über die Stadt. Langsam fetzte sich der Zug der Wagen in Bewegung. Das Auge des Kaisers starrte schweigend in die finstere Nacht. Dachte er viel-
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
— 215
davorstehenden Kinderschar, die _ das lustige Tierchen mit Nüssen
fütterte O du glückliche, sorglose Jugend!
u (Nach Const. Beyer u. ct.)
78. Vpie die Preußen endlich in Erfurt einziehen, die Franzosen aber ihren Buszug halten.
6. 3anuar und 16. Itlai 1814.
Einzug der Preußen: Der langersehnte 6. Januar 1814
war da. Am Morgen verkündete ein Anschlag an den Straßenecken den Bürgern den Einmarsch der Preußen. Er jonte um 12 Uhr stattsinden, doch jedermann der Feier sernblerben. -wer ungeachtet dieses Verbotes harrte eine dichte Menge m den Em-zugsstraßen nach dem Schmidtstedtertor zu und ertrug geduldig zum letzten Male die Ausschreitungen der dort ausmarschierten
französischen Regimenter.
Der Einzug verzögerte sich bis nachmittags 2 Uhr. La verkündete endlich ein weithin schallendes Jubelgeschrei die Ankrmst der Befreier. Dem Zuge voran ritt eine Abteilung französischer Reiterei, der noch die Wache aus dem Schmidtstedtertor^ zu Fuß folgte. Dann kamen die Generale Kleist v. Nollendors und v. Börstel mit ihrer zahlreichen Begleitung zu Pferde. Hinter ihnen ritten 6 Trompeter der Landwehr-Ulanen in einfachen, grauen Uniformen^ den Tschako mit dem Kreuz geschmückt. Den Schluß bildete ein Bataillon der schlesischen Infanterie, begleitet von einem Musikkorps. Unter dem Geläut sämtlicher Glocken und dem Jauchzen der Menge gelangte der Zug auf den Anger, wo ihm vom Balkon des Packhofes (Ecke der heutigen Bahnhofstraße) mit Posaunenton das herrliche Lied: „Nun danket alle Gott!"
entgegentönte. Alle waren tief ergriffen, brachte doch der heutige Tag die Erlösung von einer 73tägigen Belagerung unter der Gewaltherrschaft der Franzosen. £Yw...
Störung des Einzugs durch die Franzosen: Plötzlich
fielen aus geringer Entfernung einige Flintenschüsse, und sogleich stürzte sich alles Volk in wildem Gedränge nach der Gegend des Ursulinenklosters, von woher man den Knall gehört Hatte. Ein betrunkener französischer Offizier hatte in seiner Wut von der bei der Natmleonssäuie1) stehenden Wache aus auf das Volk feuern
i) Errichtet zum Andenken an die Geburt des Sohnes Napoleons, der den Titel „König von Rom" erhielt. — Zugleich wurde auch die sogenannte Napoleonshöhe angelegt. Sie wurde am 14. August 1812 von ihrem Schöpfer, dem Präsidenten v. Resch, feierlich eingeweiht und mit einer Büste Napoleons, die in einem Tempel stand, versehen. Doch schon 1813 wurden Tempel Büste durch die Verbündeten bei der Belagerung Erfurts zerstört, und abermals ein Jahr später erhielt die Anlage bei der efen Feier der denkwürdigen Völkerschlacht (am 15. Oktober 1814) den Namen Friedrich Wilhe^shohe und wurde mit einer Büste Friedrich Wilhelms Iii. geschmückt. Das schlichte mal, das sie jetzt ziert, wurde am 18. Oktober 1868 feierlich eingeweiht.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons August Napoleons Friedrich_Wilhe^shohe Friedrich Friedrich_Wilhelms Friedrich Wilhelms
— 233 —
geschlossen heran. „Eine Salve! Dann mit dem Bajonett draus!" ries jetzt eine Stimme. Es war Generalmajor v. Bose, der sich zu Fuß der vorstürmenden Abteilung angeschlossen hatte. Das Massenfeuer wurde abgegeben; doch gleichzeitig erfolgte die österreichische Antwort. Nun galt's! Bei äußerster Anstrengung aller Kräfte ging's mit Hurra dem Feinde entgegen. Doch bald wurden die Schritte kürzer; zuletzt hielt die Spitze, feuerte und — wich zurück. Ihr folgten die übrigen. Das feindliche Feuer war zu stark.
Nachtkampf in Podol: Zum Glück kamen jetzt die ande-
ren Abteilungen heran. Sie erneuten sofort den Angriff, und trotz des mörderischen feindlichen Bleibagels, der ihnen entgegenschlug, gelang es, das erste Gehöft Podols zu nehmen. Der Anfang war gemacht; aber noch lange tobte der Kampf im Innern des Dorfes. Es war unheimlich, in die dunklen, voller Feinde steckenden Häuser einzudringen. Aber bald wurde die Arbeit leichter. Ein großer Schrecken schien die Feinde befallen zu haben. Die meisten von ihnen kamen jammernd und winselnd hervorgekrochen und ergaben sich widerstandslos.
Erfolg des Kampfes: Gegen % 2 Uhr erstarb endlich das
Gefecht, nachdem auch die Jserbrückeu im blutigen Handgemenge genommen waren. So hatte denn im Nachtgesecht bei Podol die 15. preußische Brigade mit verhältnismäßig geringen Verlusten der berühmten „Eisernen" der Oesterreicher den Ort und die wichtigen Jser-Nebergänge entrissen und damit den weiteren Vormarsch gesichert.
Vormarsch auf Münchengrätz: Tags darauf folgte man
dem Lauf der Jfer abwärts auf Müuchengrätz zu. Hier tritt bald hinter Podol an das anfangs flache südliche User ein nicht unbedeutender Höhenzug heran, der gegen den Fluß steil abfällt. Der Bergabhang ist so schroff, daß es den Vorrückenden unmöglich gewesen war, Streifwachen zur Beobachtung des Feindes auf die Höhe zu schicken. Nach den anderen Seiten dagegen ist der Abfall weniger steil. Diesen Umstand hatte sich der Feind nutzbar gemacht und zwei Batterien auf den Muskyberg geschickt, um, unterstützt durch zwei Bataillone Infanterie, den Marsch der Preußen nach Möglichkeit auszuhalten.
Cefterrctchifcher Angriff: Gerade als die Hauptmacht der
8. Division, in deren Verband die Erfurter Regimenter marschierten, den Fuß des Berges erreichte, wurden an feinem oberen Rande einige Dampfwolken sichtbar. Da man nicht erkennen konnte, nach welcher Richtung der Pulverdampf sich bewegte, nahm man an, daß es die Batterie der Vorhut sei, die auf abziehende Oesterreicher feure. Doch die angenehme Täuschung hielt nicht lange an. Bald wurde das Zischen heftiger, kräftiger und länger anhaltend, und ein scharfer Knall folgte dem andern. Nun lief alles auseinander und suchte sichere Deckung im Ehausfeegraben
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl]]
— 234 —
und in dem etwas entfernteren, tiefen Eifenbahneinschnitt. Um das Feuer abzulenken und auf sich zu ziehen, fnhren jetzt schnell zwei Batterien am Fuße des Nordabhanges ans. Zwar versprach das Schießen gegen die bedeutende Höhe wenig Erfolg, aber der Hauptzweck wurde erreicht. Bald hatten die preußischen Geschütze ein lebhaftes und wohlgezieltes Feuer des Feindes auszuhalten. Es schien, als regne es Feuer vom Himmel. Der Lärm war betäubend, und nur mit Mühe ließen sich die Pferde halten. Trotzdem versah jeder Kanonier treu seine Pflicht.
Siegreiches Vordringen der Preußen: Ans einmal wurde
das feindliche Feuer schwächer, dann hörte es ganz auf. Der Feind batte den Rückzug antreten müssen. Die 7. preußische Division, die auch am frühen Morgen bei Turnau die Jfer überschritten hatte, war geradewegs auf den Mnskyberg losmarschiert. Dort angekommen, hatten einige ihrer Abteilungen fofort von Nord-osten her die Hochebene des Berges erstiegen und die Oesterreicher vertrieben. Diese mußten auch gegen 11 Uhr Münchengrätz räumen, wenn sie nicht gefangen werden wollten; denn schon hatten die Preußen oberhalb und unterhalb des Ortes die Jser überschritten und näherten sich ihm bedenklich.
Im Biwak bei Dobrawuda: Gegen 3 Uhr nachmittags
bezog die 8. Division endlich bei Dobrawuda Biwak. Die Kräfte der Mannschaften waren völlig erschöpft. Zumal das 32. Regiment hatte, obwohl es im Kampfe selbst nicht zur Verwendung gekommen war, furchtbar gelitten. Unter Mittag hatte es sich nahe bei Münchengrätz in einer engen Talschlucht gesammelt. Glühend heiß brannte die Sonne herunter. Mehrere Soldaten brachen durch Hitzschlag zusammen, und jeden Augenblick blieb einer im Chausseegraben zurück. Es fehlte an Wasser. Die wenigen Brunnen eines nahen Dorfes konnten nicht genug geben, und so warfen sich die Leute an stinkenden Pfützen nieder, um ihren Durst zu löschen. Die Offiziere mußten fcharf zugreifen, um es zu verhindern. — Leider herrschte der gleiche Wassermangel auch im Biwak. Der einzige Brunnen des Ortes war bald ausgeschöpft. Der nur wenige Meter breite Dorfteich mußte daher das Wasser für alle Zwecke liefern. Hier wurden Pferde getränkt, dort wuschen sich Soldaten, an einer anderen Stelle wurden Kleidungsstücke und Kochgeschirre gereinigt, daneben aber schöpften Mannschaften Wasser zum Kochen. Wahrlich, ein sonderbares Bild! Bald umzog sich der Himmel, und alles eilte, Hütten zu bauen. Zu diesem Zwecke wurden die Strohdächer der Häuser abgedeckt. Ein wolkenbruchartiger Regen ging hernieder, doch konnte der Ueberflüß an Regenwasser dem Mangel an Trinkwasser nicht abhelfen. Er hatte nur das Gute, daß alle, obwohl sie tüchtig durchnäßt, erfrischt wurden. (Nach den Reg.-Gesch. d. 31. u. 71. Ins.-Reg.)
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
— 236' —
Das Eintreffen des Königs auf dem Schlachtfelde: Gegen 8 Uhr ertönte von rückwärts her, von der Höhe von Dub, lautes Hurrarufen. Der König war auf dem Schlachtfelde angekommen. Es ist Hohenzollernart, in den Stunden der Gefahr dort zu sein, wo für Ehre und Glück des teuren Vaterlandes gekämpft wird. — In dem Augenblicke flog eine Granate heran. Sie schlug, ohne zu Platzen, in eine nickt weit entfernt haltende Schwadron Ulanen. Bald folgten mehrere. Vielleicht gaben die etwa 300 Pferde der Stabswache, die den König begleitete, ein bequemes Ziel. Darum wurde sogleich befohlen, daß das Hauptquartier sich im Gelände verteilen sollte. Der König, die Generale und Bismarck ritten nach Nordosten hinunter in die Ebene. Unweit des Kriegsherrn, welchen Moltke, Roon und Alvensleben umgaben, hielt Bismarck auf einem riesengroßen Fuchs. Wie er im grauen Mantel hoch-ausgerichtet dasaß und die großen Augen unter dem Stahlhelm glänzten, gab er ein wunderbares Bild: ein Riese aus nordischer Urzeit.
Nachdem sich der König über die Gefechtslage unterrichtet hatte, befahl er, daß die erste Armee die Bistritz überschreiten sollte. General v. Bose überschritt auf schnell hergestellten Stegen von Aesten und Brettern den breiten Bach und drang in das anliegende Gebölz ein, aus dem sich der Feind ohne Widerstand zurückzog. Jenseit des Flusses schwenkten dann sämtliche Bataillone etwa um 9>2 Uhr gegen den Hola-Wald, welcher ein vortrefflickes Schußfeld und eine ebensolche Deckung zu bieten schien.
Im Hola-Walde: Der Hola-Wald bildet ein ziemlich regelmäßiges Viereck von etwa 1100 Schritt Ausdehnung südlich der Chaussee von Sadowa nach Lipa. Er enthält längs der Chaussee hochstämmige Laub- und Nadelhölzer, besteht aber im übrigen aus überaus dichtem Unterholz.
Beim Vordringen fanden unsere 31er it. 71er nur schwache Abteilungen des Gegners vor. welche sich ohne Kampf zurückzogen. Mühsam bahnten sich die Musketiere den Weg durch das dichte Gebüsch. Plötzlich — man hatte noch nicht den südlichen Waldsaum erreicht — wurde das Gehölz lichter, und geradeaus erblickte man aus einem kaum 1000 Schritt vorliegenden Höhenzuge bei dem Dorfe Lipa eine lange Artillerielinie. Der Gegner hatte das Unterholz aus einige 30 Schritte vom Waldrande entfernt, um Einsicht zu erlangen. Fast im gleichen Augenblick begrüßte die Preußen ein Hagel von Granaten. Trotz der trüben Witterung zielten die Oesterreicher gut und ihre Granaten schlugen richtig ein. Sie hatten an mehreren Stellen des nach Lipa zugekehrten Saumes Bäume ihrer Rinde beraubt, sodaß die hellen Stämme gute Zielpunkte boten. Das Feuer steigerte sich bald zu einer betäubenden Heftigkeit; Blitz auf Blitz zuckte in weitem Umkreise schnell hintereinander auf, unaufhörlich rollte der Donner und sausend kam Geschoß auf Geschoß mit fürchterlicher Sicherheit daher. Granate
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]
— 237
aus Granate schlug ein und riß leider zuweilen ganze Reihen fort, und — 5 Stunden lang mußten die Bataillone dieses Unwetter
ruhig über sich ergehen lassen.
Die berittenen Offiziere stiegen einer nach dem andern ab. Nur General v. Bose und Oberst v. Wedel hielten noch zu Pferde, ersterer auf einer kleinen Erhebung, welche die Beobachtung begünstigte. Aber das Pferd war unruhig. Plötzlich stieg es hoch auf. Eine Granate war in nächster Nähe geplatzt, und ein Stück derselben hatte, zwischen dem aus die Seite gestützten linken Arm des Generals und der Brust hindurchgehend, den Regenmantel zerfetzt. Nun schickten auch der General, da er zu Fuß ruhiger beobachten konnte, und der Oberst die Pferde in den Wald zurück.
So manche Granate schlug in den Teich von Ober-Dohalitz, einem Dorfe, hart an der Südecke des Waldes gelegen, und jedes Mal sah man einen etwa meterhohen Wasserstrahl emporsteigen. Auch in einen Bienenkorb fchlng eine Granate, und nur mit Mühe konnten die Mannschaften sich der erregten kleinen Bewohner erwehren. Am wohlsten fühlte sich augenscheinlich ein Schwein, das am Dorfsaum freudig grunzend die Erde aufwühlte. Doch auch dies fiel als Opser der Granaten und streckte bald alle Viere von sich.
Jede solche Unterbrechung war angenehm, zog sie doch die Gedanken von den Granaten ab. Allmählich gewöhnte man sich auch an das Feuer. Wer noch Vorrat im Tabaksbeutel hatte, fetzte die Pfeife in Brand, während andere, bei denen sich die körperliche Abspannung geltend machte, längere Zeit ruhig schliefen.
Mehrmals wurde fogar der Versuch gewagt, den österreichischen Batterien beizukommen. Mitten im heftigsten Granatfeuer ging s vorwärts, und teilweise gelang es auch, bis nahe an die feindliche Stellung heranzukommen. Selbst ein Hagel von Granaten und Schrapnells, mit dem die feindlichen Batterien die mutigen Vorwärtsstürmer überschütteten, vermochte sie nicht aufzuhalten. Es gelang ihnen sogar eine Schwadron österreichischer Ulanen, die gegen sie anritt, durch ein wohlgezieltes Schnellfeuer in die Flucht zu treiben und einer zweiten Schwadron dasfelbe Schicksal zu bereiten. Aber alles war vergebens; endlich mußten sie doch dem wohlgezielten Feuer mehrerer Batterien weichen, sie mußten in den Hola-Wald, in die Hölle, zurück.
Nun galt's, die gefährliche Stellung unter allen Umständen zu halten, im heftigsten Granatfeuer bis zum Eintreffen der Armee des Kronprinzen auszuharren. Wahrlich keine leichte Aufgabe! Trotzdem beseelte jeden nur der eine Gedanke: Treu bis zum Tode.
Das Eintreffen der 2. Armee: Endlich, es war nach 3 Uhr nachmittags, ließ das feindliche Geschützfeuer nach. Die 2. Armee war eingetroffen, hatte Ehlum im Rücken der österreichischen Stellung genommen und ging zum Angriff gegen die Höhe von Lipa vor. Man sah bald die rückgängige Bewegung der Geschütze, und
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen]]
TM Hauptwörter (200): [T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]